Über uns


Wir sind ein Verbund von nationalen und internationalen Künstler*innen, meist auch Müttern und Vätern von bi-kulturellen Töchtern und Söhnen, aber auch Menschen ohne Elternschaft. Uns eint das Ziel eines pluralistischen Handlungsleitbilds. Unseren Sitz haben wir im Nord-Osten Berlins, in PrenzlauerBerg (Pankow). Die Gründung des Vereins basiert auf der Initiative einer weißen, alleinerziehenden, österreichischen Künstlerin und Mutter einer Afro-Deutschen Tochter in einer vierjährigen Pilotphase. Später wurde der Verein zusammen mit zwei weiteren alleinerziehenden weißen Müttern von Afro-Deutschen Kindern  offiziell gegründet und aufgebaut. Nach ca. fünf Jahren waren neben Afro-Deutschen/ POC- Künstler*innen und Müttern auch andere bi-kulturelle Mitglieder und Künstler*innen im Vorstand tätig. Ein wichtiger Impuls für unsere Arbeit war und ist “parenting is political”.

Wir sprechen als Organisation nicht für Afro-Deutsche/ Schwarze Deutsche/ BPOC‘ s, sondern wir sprechen gemeinsam und miteinander, vor allem um zu lernen. Wir sehen uns als Teil der Community, als Allianz, die Raum schafft. Raum für Kunst & Kultur, Erziehung und Bildung, für Themen, Austausch, Vernetzung. Raum für sogenannte Marginalisierte. Dies setzen wir durch Projekte und Veranstaltungen unterschiedlichster Art um. Unsere Leitungsteams sind von Beginn an divers.

Motto: Empowerment & Kreativität

Unsere Handlungsweise ist geprägt von Sprach- und Diskriminierungssensibilität, von Kreativität, Dialog und Empathie. Wie wir Diversität verstehen: wir erkennen vielfältige Differenzierungen, sichtbare und unsichtbare, innerhalb von Differenzkategorien an, ohne sie zu egalisieren. Wir haben gelernt und erkennen an, dass es Unterschiede von Diskriminierungsarten, vor allem in der Auswirkung, gibt. Wir streben eine Vermeidung des Besonderen oder “othering” von Menschen mit Migrationsrealität an.

Grundsätzlich ist für uns Rassismus und jede andere Form der Diskriminierung eine Form von Gewalt. Gewalt und jede Art von Diskriminierung lehnen wir ab. Wir erkennen an, dass viele Begriffe sogenannte Behelfsbegriffe sind und für unsere Arbeit notwendig sind. Sie sind kein Mittel, um Menschen zu klassifizieren, sondern um Zustände zu benennen und somit Herausforderungen zu bewältigen.

Wir würden uns eher zum gemäßigten Spektrum der Allianzen innerhalb der Afro-Deutschen/ BPOC- Community zählen. Das heißt, wir sind Realos, keine Fundis. Dies bezieht sich aber eher auf Methoden der Umsetzung, nicht auf Forderungen im Sinne der Gleichbehandlung oder Überwindung von bestehenden Machtstrukturen. Wir akzeptieren jegliche Form von Weltanschauung, Familienkonstellation, politischer Gesinnung und religiöser (Nicht-) Überzeugung, solange sie keine Menschengruppen per se bevorzugt oder benachteiligt. (Exklusivität).

Wir finden Einigung spannender als Teilung. Wir lieben den Austausch und freuen uns auf dich.

Unser Team

//DE//
Du bist Tänzer*in of Color in Berlin? Du hast schon mit Kids + Teens gearbeitet? Dann bist du unser*e Held*in! Wir suchen dich für Schul-Projekte in Neukölln oder Wedding. Seit 2009 sind wir als diverser Verein in Berlin aktiv. Unsere Mittel sind professionelle Kunst wie Theater, Tanz, Musik, Video sowie Bildung. Uns interessieren die Themen Identität, Selbst-Ermächtigung, Dekolonisierung und Nachhaltigkeit. Achtsamkeit für Nicht-Diskriminierung in Sprache und Umgang ist ein Muss. Zu unserer Zielgruppe gehören marginalisierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene of Color. Schick uns gerne deine Bewerbung, wir freuen uns: info@totalplural.de

//EN//
You are a dancer of color in Berlin? You have already worked with kids + teens? Then you are our hero!! We are looking for you for projects in schools in Neukölln or in Wedding. Since 2009 we are active as an association in Berlin. Our means are professional arts such as theatre, dance, music, video as well as education. We are interested in the topics identity, empowerment, decolonization and sustainability. Awareness for non-discrimination in language and action is a must. Our target group consists of marginalized kids, teens and adults of color. Send us your application, we will appreciate it: info@totalplural.de

Liste von Künstler*innen, Pädagog*innen und Referent*innen, die in Projekten von Total Plural e.V. tätig waren (Auswahl):

 

Ulrike Düregger  •   Kalsoumy Balde  •   Andrea Magogi Förster  •   Harjyot Khalsa

Alex Correia Oliveira  •   Sanipt Palakkal  •   Aline Amélie Bonvin  •   Ipek Erdöl

Ulla Pfund  •   Agnes Duda   •   Lars Lennertz  •   Regina Damala  •   Alwine Klootz

Michael Kaddu  •    Naomi Barki   •   Ana Kavalis   •   Mira Sharma

Razan Nassreddine   •   Nina Lacin   •   Onur Kirmaz   •   Gordon Odametey

Bassirou Sarr   •   Barbara Rodriguez Cobos   •   Jota Ramos   •   Mateus Tesson

Edem Meier Akakpo   •   Nadine da Cruz Oliveira   •   Aaron Abu Toboul

Gülcan Cerdik   •   Philipp Jeske   •   Nina Dohle   •   Denis Faneites

Jarita Freydank   •   Wilfried N’Sondé   •   Khalifa Fall   •   Bamba Fall

Malcom Peters   •   Chaska Stern   •   Franziska Thomas   •   Ana Dias

Anastacia Nganga   •   Samira Fansa   •   Jan Engelhardt   •   Nadja Herzog

Rachelle Jeanty   •   Alina Bongk

Zielgruppe

Zielgruppe

Zu den Menschen, die wir erreichen wollen gehören diejenigen, die sich folgendermaßen positionieren oder Fragen dazu haben:
und ihr direktes Umfeld, sprich: Familie, Freund*innen, Partner*innen, Pädagog*innen, Nachbar*innen.
Es gibt Menschen, welche primär und in erhöhtem Maße von Diskriminierung betroffen sind und ihr direktes Umfeld, welches meist sekundär davon betroffen ist, z. B. Eltern, Partner*innen etc.

Ziele

Formate

meist in Kooperation mit Theatern, Schulen, NGO's, Initiativen, Veranstalungsorten